Eine Welt Togo

Foto: Georg Wahl

Der 42. Nationalverband von KOLPING INTERNATIONAL wurde im Februar 2008 in Togo gegründet. Schnell wuchs Kolpings Popularität und heute sind schon 1.472 Mitglieder in 52 Kolpingsfamilien aktiv. Da das Land besonders stark vom Klimawandel betroffen ist, fördert Kolping speziell die Entwicklung der ländlichen Regionen durch folgende Maßnahmen:

Förderprojekte der KF Ingolstadt

Projekte in Togo unterstützen

Der Katalog enthält Projekte des Nationalverbands Togo, die es wert sind, unterstützt zu werden.

Mit Tatkraft, Mut, Gottvertrauen und Begeisterung wollen wir die Partnerschaft mit Togo aufbauen!

Den Projekt-Katalog beim Kolpingwerk Eichstätt hier downloaden

Hunger bekämpfen und Einkommen schaffen

Aus dem Erlös der Weihnachtsspendenaktion 2018 haben wir das Projekt

"Hunger bekämpfen und Einkommen schaffen durch angepassten Landbau" 

unterstützt.

Weitere Informationen zu diesem Projekt nachfolgend, auf der Seite des Diözesanverbandes oder im Projektkatalog der auch als Download zur Verfügung steht. 
 
Macolo Dodji steht mitten im Feld und zeigt auf den Boden. Ein Traube Bauern umringt ihn, die aufmerksam zuhören. Er ist Agrarfachmann und schult heute die Kolpingsfamilie Ahépé. Er erklärt, wie sie ihren Ertrag steigern können. Ein ganz wichtiger Faktor ist dabei der Kompost: Mit Hilfe von trockenem Gras, Pflanzenresten und dem Tierdung von Ziegen und Hühnern errichten die Männer einen Komposthaufen, der eineinhalb Meter hoch ist. Dieser muss regelmäßig umgeschichtet werden und kommt dann nach vier Wochen zum Einsatz. Auf dem Demonstrationsfeld zeigt Macolo dann, wie die Pflanzen mit und ohne Dünger wachsen – der Erfolg ist mit bloßem Auge sofort erkennbar.  
 
Da die Bauern in Togo unter ausgedörrten und nährstoffarmen Böden leiden, hat Kolping begonnen, die Bauern in alternativen Anbaumethoden zu schulen. Zu diesem Zweck hat der Verband in der Region Aného Schulungsfelder angelegt, auf denen nach den herkömmlichen und nach neuen Anbaumethoden gearbeitet wird. So wird ganz schnell deutlich, welche Vorteile die Umstellung auf einen angepassten Landbau bringt. Der große Erfolg gibt dem Verband Recht. Kolping setzt hierbei auf folgende Faktoren: 
 
• Der Einsatz von verbessertem, weitgehend schädlingsresistentem Saatgut, das den schwierigen Witterungsbedingungen trotzt, bringt stabilere Erträge.

  • Die Bauern lernen, welche Nutzpflanzen besonders ertragreich sind und geben die Setzlinge weiter.

• In Kursen erfahren die Bauern, wie sie ihre Felder vor der Sonne schützen können und ertragreicher sein können. Dies geht mit einfachen Mitteln: So schützen etwa Bananenblätter den Boden vor Austrocknung. Tipps und Tricks, wie man die Setzlinge am besten pflanzt und bewässert, lernen die Landwirte ebenfalls in den Schulungen. 

Das verbesserte Saatgut und die Durchsetzung neuer Anbaumethoden haben bereits so große Erfolge gezeigt, dass immer mehr Kolpingsfamilien diesen effektiveren Landbau anwenden. Dies führt zu einem regen Austausch zwischen den Bauern, von dem alle profitieren: Die Bauern diskutieren über die neuen Methoden, probieren aus, lernen voneinander – und sind Vorbild für ihre Nachbarn, die neugierig werden, sobald sie die guten Resultate sehen. So ist dieses Projekt ein wirklich nachhaltiges Projekt – es ist einfach umzusetzen und zeigt große Wirkung.  Sobald die Bauern so viel ernten, dass sie ihren Überschuss verkaufen können, hilft Kolping bei der Vermarktung und zeigt ihnen, wie man die Produkte so verarbeitet, dass sie gut zu konservieren sind. Aus Früchten kann Marmelade gemacht werden, Tomaten werden in Dosen konserviert, aus Ananas wird Saft hergestellt. So werden die Bauern auch ein wenig zu Kleinunternehmern. 
 
Bitte helft den Bauern in Togo, ihre Ernteerträge zu verbessern und ihre Ernährung zu sichern! 
 
Projektkosten:
Trainingsmaßnahmen in einem Dorf 300 Euro

Saatgut für ein Dorf        300 - 600 Euro
 
Projekt-Nr. 2017-1-0903

Bitte gebt bei einer Überweisung immer die Projektnummer an:

Kolping i. Bistum Eichstätt e. V. (Kolpingwerk DV Eichstätt Kolpingwerk)  

LigaBank Eichstätt, IBAN: DE40 7509 0300 0107 6034 44 /BIC GENODEF1M05 

Geschwisterlichkeit über Kontinente hinweg

Foto: Kolpingwerk Eichstätt

Der Kolpingverband in der Diözese Eichstätt hat eine Partnerschaft mit dem Kolping-Nationalverband Togo besiegelt.

Kleinbäuerin mit Moringasamen

Foto: Georg Wahl

Mehr erfahren...

Kontakt

Kolpingsfamilie Ingolstadt e.V.
Sitz des Vereins:
Johannesstr. 11
85049 Ingolstadt
Telefon: