Was der Generationensprung mit dem Kauf des Kolpinghauses in der Johannesstraße für den Katholischen Gesellenverein, die spätere Kolpingsfamilie im Jahre 1953 war, wurde für das Kolpinghaus der "Jahrhundert-Schritt" im Jahre 2002 vom Gesellen- und Vereinsheim zum hochmodernen Bildungs- und Begegnungszentrum der Kolping-Akademie. Der 1854 gegründete "Gesellen-Verein Ingolstadt" und die Kolpingsfamilie sind im 21. Jahrhundert angekommen und haben den Auftrag, sich im Sinne Adolph Kolpings auf die neue Zeit und die in ihr lebenden jungen Menschen einzustellen, mit der Kolping Akademie aktiv umgesetzt.
Das Ingolstädter Kolpinghaus ist seit jeher ein Ort von städtischer Bedeutung. Die Geschichte des Hauses, welche auf das im Jahr 1640 begründete Bartholomäer-Institut und auf den seit 1872 bestehenden Spiegelsaal zurückgeht, ist ein zentraler Ort der Begegnung in unserer Stadt und zugleich eines ihrer Wahrzeichen. Kolpingsfamilie, Kolpinghaus und Kolping Akademie fühlen sich einem christlichen Menschenbild und christlicher Tradition verpflichtet und laden mit zahlreichen Angeboten, Veranstaltungen und Bildungsmaßnahmen dazu ein, alle Menschen in all ihrer Vielfalt anzusprechen, sich den Traditionen unseres Landes in vielfältiger Weise zu nähern.
Um einen aktiven Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Kolpinghauses und der in diesem Gebäude beheimateten Kolpingsfamilie und der Kolping Akademie zu leisten, wird der "Kolpinghaus Ingolstadt e.V." durch die "Kolping-Stiftung Ingolstadt" die Möglichkeit zu sichtbarem und dauerhaftem Engagement geben.
Die "Kolping-Stiftung Ingolstadt" wird aus dem Vermögen des "Kolpinghaus Ingolstadt e.V." errichtet. Sie kann mit weiteren Dotationen von Freunden und Förderern aufgestockt werden. Dabei kann es sich sowohl um Zustiftungen in das Grundstockvermögen als auch um Zuwendungen in das sonstige Verbrauchsvermögen handeln. Förderungen und Zuwendungen der "Kolping-Stiftung Ingolstadt" sollen das Kolpinghaus mit den darin beheimateten Institutionen, Kolpingsfamilie und Kolping Akademie, bewahren und als Forum zur Stärkung des gemeindlichen Lebens, zur Wahrnehmung christlicher und gesellschaftlicher Themen und zur Verdeutlichung seiner Anliegen ausbauen und nachhaltig stärken.