Kolping-Stiftung Ingolstadt vergibt Förderbriefe für soziale Projekte
Viele Gäste sind gekommen, unter ihnen begrüßte Stiftungsratsvorsitzender Leo Braun, die Bürgermeisterin von Kinding und Stiftungsrätin Rita Böhm, Bürgermeister Christian Conradt und Schulleiter Daniel Bösl aus Lenting, die Schulleiterin der Gotthold-Ephraim-Lessing Mittelschule Birgit Skiba-Schimang und die Ingolstädter Integrationsbeauftragte Ingrid Gumplinger die das Grußwort sprach. Weiter anwesend waren die Stiftungsvorstände Markus Reichhart und Hans Stachel, die Geschäftsführerinnen der Akademie Stephanie Kühn und Sabine Meuser.
Zahlreiche Mitarbeitende der Akademie waren ebenfalls im „Backstage“ dabei und haben ihre Projekte eindrucksvoll den Gästen vermittelt. Sie sind einstimmig der Meinung, dass die geförderten Projekte nachhaltig positive Auswirkungen zeigen werden.
Engagierte und langjährige Mitglieder der Kolpingsfamilie zeigten sich interessiert, wie Kolping Ingolstadt soziale Arbeit heutzutage sinnvoll und unkompliziert umsetzt.
Die Verleihung der Förderbriefe erfolgte durch Stiftungsrätin Monika Enzinger.
Selbstständiger Sprachgebrauch für ausländische Fachkräfte "telc Deutsch B 2 (nach GER)"
5.000 Euro erhält die Kolping-Akademie für ein Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Ingolstadt und dem Jugendmigrationsdienst. Der neue Deutschkurs mit dem Sprachniveau B 2 bietet viele Vorteile. Würden die Teilnehmenden einen der offiziellen Kurse vom Bundesamt für Migration und Flucht besuchen wollen, müssen sie zunächst diverse Dokumente vorweisen. Und dann dauert es in der Regel mehrere Monate auf einen freien Platz zu warten. Hier setzt der Kurs an der richtigen Stelle an, er will den Zugang zu Niveau B 2 leichter machen. Mit einem B1 Zeugnis konnten sich die Teilnehmenden für das neue Angebot bewerben, „ausschlaggebend für eine Aufnahme war jedoch die Motivation und der Wille die deutsche Sprache lernen zu wollen“, so Karoline Schwärzli-Bühler vom JMD und für Akquise und Teilnehmerauswahl verantwortlich. Die meisten der Teilnehmer haben in ihren Heimatländern studiert und wissen, dass man nebenbei auch zu Hause für die Kursziele, die "Offizielle telc Sprachprüfung", hart arbeiten muss.
Vertiefte Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler an der Gotthold-Ephraim-Lessing Mittelschule Ingolstadt
24 Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Stadtgebiet, die etwas mehr Zeit benötigen um zum Lernerfolg zu kommen und an der Gotthold-Ephraim-Lessing-Mittelschule die Mittlere Reife anstreben, haben am Projekt „Vertiefte Berufsorientierung – Berufe stellen sich vor“ teilgenommen. Zahlreiche Ingolstädter Unternehmen haben sich als Arbeitgeber bzw. Ausbildungsbetrieb präsentiert. Bei Betriebserkundungen konnte ein praktischer Einblick vor Ort gewonnen werden. Die Schülerinnen und Schüler freuen sich, dass es durch die Fördermittel der Kolping-Stiftung (1.500 Euro) und der Manfred-Roth-Stiftung (NORMA; 500 Euro) möglich war, Ausbildungsberufe und Ausbildungsbetriebe kennenzulernen. Sowohl Schule als auch die beteiligten Stiftungen wollen die Kooperation im Schuljahr 2024/ 2025 fortsetzen.
Individuelles Bewerbungscoaching für Bürgerinnen und Bürger ohne Anspruch auf Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch
Weiterer Preisträger ist die Beratungsstelle der Akademie für Arbeitssuchende und Hilfebedürftige die keine Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch erhalten. Kaum vorstellbar, dass es Personen gibt die durch alle Raster fallen und dafür umso dankbarer das Angebot der Beratungsstelle annehmen. Die Beratungsstelle wird mit 1.500 Euro gefördert und hilft bei beruflicher Orientierung, bei Bewerbung und der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Als Ansprechpartnerinnen stehen Majda Bennani-Brügel und Larisa Muntean zur Verfügung. Termine sind immer mittwochs und donnerstags möglich. Mehr dazu auf der Website der Beratungsstelle.
"Auf dem Bauernhof"
Die Kolpingjugend im Diözesanverband bekommt ebenfalls 1.500 Euro für ihr Sommerlager bei der Almosmühle in Pfünz. 90 Kinder und Jugendliche erleben fünf Tage eine tolle, tierisch gute Zeit, denn es geht tatsächlich auch auf einen Bauernhof, dem Schwerpunkt des diesjährigen Sommerlagers. Wie könnte es auch anders sein, das im August stattfindende Sommerlager ist seit Wochen ausgebucht.
Aktive Schulhausgestaltung an der Mittelschule Lenting
Ziemlich kreativ haben Lentinger Schülerinnen und Schüler der Mittelschule während eines Graffiti-Workshops den Pausenhof verschönert. Das entstandene Kunstwerk, das den grauen Schriftzug „Lenting“ vor einem farbenfrohen Hintergrund zeigt, steht als Symbol für ihre gemeinsame Anstrengung und ihren künstlerischen Ausdruck. Zusammen mit dem Ingolstädter Street-Artist Florian Liu alias „Frost“ wurde das Graffiti umgesetzt. Schulleiter Daniel Bösl, Bürgermeister Christian Conradt und Lehrerin Kathrin Schön zogen ein äußerst positives Fazit über das gemeinsame Engagement, das die Kolping-Stiftung mit 1.500 Euro fördert.
In drei Förderrunden hat die Kolping-Stiftung Ingolstadt bisher 36.000 Euro für soziale Projekte in Ingolstadt und der Region zur Verfügung gestellt.
Stiftungsrätin Monika Enzinger, Frau Hagl, Nina Allgeier, Stephanie Kühn
Sabine Meuser, Mia Bayer, Schulleiterin Birgit Skiba-Schimang, Monika Enzinger
Larisa Muntean, Majda Bennani-Brügel, Heidi Stockrahm-Grimme, Monika Enzinger
Michael Fritz, Monika Enzinger, Benedikt Enzinger
Michael Zeilbeck, Schulleiter Daniel Bösl, Bürgermeister Christian Conradt, Monika Enzinger
Stiftungsratsvorsitzender Leo Braun
Integrationsbeauftragte Ingrid Gumplinger
Bereichsleiterin Erwachsenenbildung Heidi Stockrahm-Grimme
Geschäftsführerin Sabine Meuser
Aufmerksame Gäste
Bereichsleiter Ganztagsklassen und Jugendtreff Michael Zeilbeck
Schulleiter Daniel Bösl
Geschäftsführerin Stephanie Kühn
Bereichsleiterin Sprachkurse Nina Allgeier und Frau Hagl
Diözesanvorstand Kolpingjugend Benedikt Enzinger
Stiftungsvorstand Markus Reichhart
Förderbriefe